BYD Atto 2 Verbrauch und Reichweite - Atto2 im Test und Erfahrungen

  • BYD Atto 2 Verbrauch und Reichweite - Atto2 im Test und Erfahrungen

    Ein erstes Review, BYD Atto 2 in der Stadt:


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    Bezahlbar und sogar Gut! BYD Atto2 Citytest. Das Auto für Familien mit kleinem Budget. #ev



    BYD Atto 2 im Test: Sind 312 km Reichweite genug?
    Neuer Rivale von Kia EV3, Smart #1 und Fiat Grande Panda für 30.000 Euro


    Wir verbrauchten laut Bordcomputer etwa 18 kWh/100 km auf der spanischen Autobahn, auf der meist nur Tempo 80 oder 100 erlaubt war, die wir aber ein halbes Dutzend mal auch für Beschleunigungsversuche bei Vollgas nutzten. Auf der Landstraße waren es dann etwa 16 bis 17 kWh. Nach etwa 50 km Fahrstrecke meldete der Bordcomputer noch 210 km Reichweite; wir hätten also bei etwa 13 Grad Außentemperatur etwa 260 km geschafft, also 17 Prozent weniger als nach WLTP.


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    Wir haben den Atto 2 als Stadtauto bezeichnet. Das liegt nicht nur an der geringen Länge, sondern auch an der schmalen WLTP-Reichweite von 310 km. Schuld daran ist die kleine Batterie, die mit Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) arbeitet und nur 45,1 kWh speichert. Ob es sich um Netto- oder Bruttokapazität handelt, verrät BYD nicht, aber der Unterschied soll ohnehin nur wenige Zehntel Kilowattstunden betragen – das ist plausibel, denn LFP-Akkus brauchen wegen der chemischen Stabilität ihres Kathodenmaterials keinen großen Puffer.

    Aufgeladen wird entweder mit 11 kW Wechselstrom (AC) oder mit 65 kW Gleichstrom (DC). Der geringe Wert für DC führt zu langsamem Laden: Für den Standard-Ladehub (10-80%) braucht der Wagen 37 Minuten. Daraus errechnet sich eine Ladegeschwindigkeit von nur 0,8 kWh/min – damit lädt das Auto etwa so langsam wie das Basismodell des Mini Cooper Electric. Genauso mau sieht es beim Reichweite-Nachladen aus: Pro Minute Wartezeit am Schnelllader wird nur Strom für weitere 6 km geladen.

    In der Praxis würde man das Auto zu Hause vollladen und könnte dann etwa 280 km (70% des WLTP-Werts) fahren, bis man bei 10% SoC den Schnellader ansteuern würde. Hier würde man 37 min laden, bist 80% erreicht sind und könnte dann wieder 250 km fahren. Auf längeren Reisen müsste man alle 250 km einen 37-min-Ladestopp einlegen, was wohl keinen Spaß macht. Gut, dass BYD für das vierte Quartal 2025 eine neue Version ankündigt: den Atto 2 Comfort mit mehr Reichweite und schnellerem Laden. Diese dürfte die 60-kWh-Batterie aus dem Dolphin Comfort erhalten.


    https://insideevs.de/reviews/749300/byd-atto2-test-daten-preise/


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    BYD ATTO 2: Reicht das 2025 noch aus?


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    2025 BYD ATTO 2 Fahrbericht - So schlägt sich der ATTO 2 im ersten Test | Electric Drive Check

  • Auszug aus…

    BYD Atto 2 im ersten Fahrtest: Platz, Leistung und Komfort zum China-Preis


    BYD Atto 2: Verbrauch, Reichweite und Ladeleistung


    Die bescheidene, bislang einzige verfügbare Akkukapazität von 45 kWh setzt den Langstrecken-Ambitionen des Atto 2 enge Grenzen. Die WLTP-Norm bescheinigt ihm 312 km Reichweite, laut Pressematerialien sollen es im City-Verkehr bis zu 450 km sein.


    Die Bordcomputeranzeigen des Autos bestätigten den Normwert weitgehend: Nach rund 60 Kilometern ruhig angegangener Landstraßenfahrt waren laut Anzeige 21 Prozent aus dem Akku verbraucht, die Verbrauchsanzeige stand bei rund 15 kWh pro 100 km. Typisch für hohe Autos mit entsprechend großem Luftwiderstand ändert sich der Eindruck auf der Autobahn: Bei Tempo 130 zeigte die Leistungsanzeige (eine Momentanverbrauchs-Anzeige gibt es nicht) 32 bis 35 kW an – das würde sich zu einem Verbrauch von 24 bis 27 kWh pro 100 km übersetzen, die erzielbare Reichweite läge dann deutlich unter 200 Kilometern.


    Für lange Strecken könnte man mit so einer Reichweite vermutlich gut leben, wenn die Ladeleistung zeitgemäß wäre. Leider ist unzeitgemäß die passendste Vokabel für das, was der Atto 2 an der Ladesäule liefert: maximal 65 kW Ladeleistung und im Optimalfall 37 Minuten für das Laden von 10 bis 80 Prozent bedeuten, dass die Ladestoppps sich in die Länge ziehen werden. Dazu kommt, dass BYD keine Vorkonditionierung vorsieht, was gerade bei der verbauten LFP-Akkutechnik im Winter auch mal bedeuten kann, dass weniger als 20 kW durch den Ladeanschluss fließen. Bemerkenswert ist das vor allem auch deshalb, weil die Blade-Akkus von BYD im Basismodell des Tesla Model Y ganz andere Leistungswerte liefern: Rund 20 Minuten sind dort für den Standard-Ladevorgang von 10 bis 80 Prozent möglich. Und natürlich heizt Tesla die Akkus vor dem Schnellladen oder im Notfall auch währenddessen auf.

    Immerhin stattet BYD das Auto serienmäßig mit einem 11-kW-Wechselstromlader aus, an dem der Akku in gut fünf Stunden vollgeladen ist.


    Allen Atto-2-Varianten ist der Ladeanschluss am rechten vorderen Kotflügel gemein: Wer das Auto ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen auflädt, für den ist das optimal. Für Besitzer schmaler Garagen und nutzer enger Tiefgaragen-Abteile gilt das Gegenteil: Wenn man den Wagen möglichst nahe an der rechten Wand parken muss, um komfortabel aussteigen zu können, dann ist der Ladeanschluss nur sehr umständlich zu erreichen. Kaufinteressenten mit einer solchen Park- und Ladesituation sollten bei einer Probefahrt checken, ob das akzeptabel ist.


    Die gute Nachricht in der schlechten: Später im Jahr soll die Ausstattungslinie „Comfort“ folgen, die mit einem 65-kWh-Akku deutlich über 400 km WLTP-Reichweite und dank höherer Ladeleistung die 10-80-Ladung in unter 30 Minuten schaffen soll. Für rund 35.000 Euro mit Vollausstattung wird der Atto 2 damit endgültig ein harter Konkurrent für den Škoda Elroq und viele andere elektrische Kompakt-SUVs.


    Quelle:

    https://www.chip.de/test/BYD-Atto-2-im-ersten-Fahrtest-Platz-Leistung-und-Komfort-zum-China-Preis_186025256.html