BYD Atto 2 im Fahrbericht: Alles andere als ein Billigauto
07.02.2025
Was also kann der BYD Atto 2 wirklich? Es gibt zweifellos ein paar Punkte, die für ihn sprechen. Zunächst die Material- und Verarbeitungsqualität, die keinen Vergleich mit Premium-Fahrzeugen scheuen muss. Fast alles im Innenraum fühlt sich schön weich an und sieht auch hochwertig aus.
Auch hat der Atto 2 eine umfangreiche Ausstattung zu bieten. Stets sind das Panoramadach, eine Wärmepumpe, elektrisch verstellbare Vordersitze, eine individuell konfigurierbare Bedienung per (drehbarem) Touchdisplay, dazu eine Reihe von integrierten Infotainment-Apps, kabellose Smartphone-Anbindung, eine induktive Ladeschale, Soundsystem, USB-Anschlüsse für die Rückbank, verschiedene NFC-basierte Schlüsselfunktionen (Handy-App, Uhr, Karte), ferngesteuerte Heizfunktionen und – wer's unbedingt braucht – auch eine Karaoke-Funktion serienmäßig. Falls man sich beim Aufladen an der Stromsäule mal langweilen sollte.
Die Platzverhältnisse können sich für einen Wagen der Kompaktklasse sehen lassen. Man sitzt sowohl vorn wie hinten recht bequem. Der Kofferraum schluckt immerhin 400 bis 1340 Liter an Gepäck und Transportgut und lässt sich per Einlegeboden unterteilen.
Der Atto 2 federt komfortabel, in Kurven hält er sicher seine Spur. Das Temperament der 130 kW starken Elektromaschine reicht für den Alltag vollkommen aus. Und seine leicht erhöhte Bodenfreiheit, die Fahrwerkskonstruktion und die kurzen Karrosserie-Überhänge lassen durchaus auch mal einen Ausflug auf einen Feldweg zu.
